DIE FÜNF PLATONISCHEN KÖRPER

Die 5 platonischen körper ALS BEGEHBARE SKULPTUREN

“Die Bedeutung der Geometrie beruht nicht auf ihrem praktischen Nutzen, sondern darauf,
dass sie ewige und unwandelbare Gegenstände untersucht und danach strebt,
die Seele zur Wahrheit zu erheben!"
                                                                 Platon

 

Der griechische Philosoph Platon (ca. 427–347 v. Chr.), ein Zeitgenosse Theaitetos’, wurde der Namensgeber der fünf Körper. In seinem Werk Timaios (Kap. 20, 53c4–55c6) beschrieb er sie ausführlich. Er band die platonischen Körper in sein philosophisches System ein, indem er sie, ausgenommen das Dodekaeder, den vier Elementen zuordnete (Kap. 21, 55c7–56c7): Feuer steht für das Tetraeder, Luft für das Oktaeder. Das Ikosaeder wird mit Wasser assoziiert, das Hexaeder mit Erde. Das Dodekaeder lässt sich nach dieser Theorie mit dem von Aristoteles postulierten fünften Element Äther gleichsetzen.

 

Begehbare Platonische Körper - ein räumliches Geometrie-Erlebnis.




BEWUSSTSEINSERWEITERNDE RÄUME

 

Das Ziel des Projekts Platonische Körper ist einen vielfältigen Lern- & Erlebnisraum zu ermöglichen. 

 

Unsere Absicht besteht darin, Geometrie in Form der Platonischen Körper als Ausstellung mit ihrem innewohnenden Potential der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. 

 

Die Platonischen Körper sind vielseitig anwendbar. Sie enthalten Heilungspotential, können der Architektur als Inspiration dienen, sind kreativer Forschungsraum für jung und alt und können Schulkindern und Jugendlichen das Abstrakte im Geometrieunterricht ergänzen und erlebbar machen. 

 

Deshalb sind sie interessant für Schulen und Schulkinder, Künstler/innen und Kunstinteressierte, Mathematiker/innen, Therapeuten/innen, Menschen die sich mit Geometrie oder “heiliger Geometrie” beschäftigen.

 

Diese grossen begehbaren Platonischen Körper sind eine Einladung, sie als universelle, symmetrische, harmonische, zentrierte Urformen und Ausdrucksformen wahrzunehmen, sie als Gefässe, als Räume mit unterschiedlichen Qualitäten auf sich wirken zu lassen.